Trommelkomposter – Infos und Tipps für ein sorgenfreies Kompostieren

Wer einen Garten hat, kennt das Problem:

Täglich fallen allerlei organische Abfallstoffe an wie Rasenmahd, abgeblühte Pflanzen, Rhabarberblätter, Zweige vom Bäumeschneiden….
Alles kein Problem, dafür haben wir ja unseren Komposthaufen eingerichtet.

Doch es gibt noch mehr Abfälle, und die kommen zum Beispiel aus der Küche.
Kartoffelschalen, Obst und Gemüseteile, die nach dem Zurichten übrig bleiben, und auch Essensreste.

Das alles kann man ebenfalls auf dem Kompost entsorgen, aber zu Recht wird davor gewarnt:

Diese Abfälle sind ein regelrechter Magnet für Ratten und anderes Ungeziefer.
Wohin also mit diesen Abfällen!

Klar, ab in die Mülltonne.
Wenn die nur nicht deswegen so schnell voll werden würde!
Und dann ist das richtig schade:
Auch Küchenabfälle ergeben einen hervorragenden Kompost, den man doch im eigenen Garten nutzen kann.

Geschlossene Komposter (Schnellkomposter)

Da gibt es ja nun seit längerer Zeit diese schwarzen Plastik – Komposter, auch Thermokomposter und Schnellkomposter genannt, die für dieses Problem eine Hilfe sein sollen.
Sind sie ja auch, in gewissem Maße.
Denn diese Komposter haben ein paar Eigenschaften, die nun nicht jedermanns Sache sind.

Erstens sind sie sehr unhandlich.

Oben die Abfälle hineinwerfen, das geht ja noch, aber den Kompost unten aus der kleinen Öffnung wieder herauszubekommen, das ist nicht einfach.

Zweitens

Dieser Kompost wird normalerweise sehr schlecht durchlüftet.
Schlecht belüftet bedeutet: Er verrottet nur sehr langsam, und meistens wird der Inhalt auch lange Zeit ziemlich matschig sein.
Da können im Sommer die übelsten Gerüche entstehen.
Mir ist es noch nicht gelungen, solch einen Kompost innerhalb eines Jahres herzustellen mit diesen Kompostern.
Gut, aber Ratten kommen nicht an den Inhalt.

Eine prima Lösung kommt aus…..Amerika!

Der Trommelkomposter

Am weitesten verbreitet ist diese Art der Kompostierung in Amerika, in Deutschland ist sie noch relativ unbekannt und wird nur von einigen wenigen Firmen angeboten.

Dazu, das ist meine persönliche Meinung, auch oft noch in schlechter Qualität.

Ganz nach amerikanischem Muster zusammengeschustert, aber mit minderwertigen Materialien.
Meistens noch nicht einmal in Deutschland hergestellt, sondern in irgendwelchen Billiglohnländern.

Da rosten plötzlich alle Eisenteile sehr schnell, der Komposter lässt sich immer schwerer drehen, und am Ende der Saison fällt er dann ganz auseinander.

Aber der Preis ist immerhin an den Top-Markengeräten angeglichen.

Kein Wunder, daß man dann hierzulande skeptisch ist gegenüber dieser hervorragenden Möglichkeit, auch Küchenabfälle und schwieriges Material in kürzester Zeit zu Kompost zu verarbeiten.

Trommelkomposter de luxe

Neben den vielen kleinen und billigen Trommelkompostern gibt es aber inzwischen auch einige, die das alles auch können, wie seine amerikanischen Vorbilder.

Sie lassen sich auch noch leicht drehen, wenn er ganz voll ist, und haben im Innern Mischblätter eingebaut, die den Kompost schön durchlüften und auch stabil genug sind, um nicht nach einem halben Jahr zu brechen.

Die Belüftung kann auch je nach Frischegrad des Inhalts eingestellt werden, und durch geschickte Konstruktionen haben die Top – Modelle ein hohes Fassungsvermögen bei vergleichsweise wenig Platzanspruch.

Noch ziemlich unbekannt: Der Trommel Komposter

Nun ist es heute aber so:
Ohne eine ausführliche Erklärung für dieses Produkt hätten sie in unseren Baumärkten und Gartencentern, wo immer noch die Devise “Geiz ist g..l” herrscht, keine Chance, dieses Qualitätsprodukt zu verkaufen.

Dabei bieten sie wirklich ein Qualitätsprodukt, mit dem Sie auch noch nach Jahren Ihre Freude haben werden und zufrieden sind.
Jedenfalls habe ich bei meiner Suche nach einem Komposter dieser Art nichts vergleichsweise besseres gefunden.

Allerdings:
Nur mit einem Trommelkomposter werden Sie nicht auskommen können.

Ein richtiger Komposthaufen gehört nun einmal bei einem Garten mit dazu!

Aber für Küchenabfälle, die in kürzester Zeit zu Kompost verarbeitet werden sollen, haben ich bisher keine Alternative gefunden.

Fazit:

Ein richtiger, echter Komposthaufen gehört in jeden Garten.
Für alle Abfälle, die interessant sind für Ratten, Waschbären und andere Tiere, die wir nicht unbedingt in unserem Garten haben wollen, ist ein Komposter unbedingt zu empfehlen.

Und wenn Sie es bequem haben wollen, ohne sich zu bücken, und vor allem schnell, Kompost aus diesen Abfällen herstellen wollen, ist der Trommelkomposter die allerbeste Wahl.
Jeden Tag die Küchenabfälle hinein, einmal kurz drehen, und in ein paar Wochen können Sie den ersten Kompost entnehmen.

Glauben Sie mir, ich habe ihn selber ausprobiert und möchte ihn nicht mehr missen:
Wenn Sie ihn erst einmal haben, geben Sie ihn nie wieder her!


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